Fab Mac Inc.: Back-Innovation mit Eagle-Laserpräzision
Im Jahr 2003 entschied sich Pierre Larouche, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Nach Jahren bei einem führenden Industriebackunternehmen im Croissant-Sektor hatte er umfangreiches technisches Know-how in den Bereichen Anlagen, Prozessoptimierung und Kundenservice gesammelt. Dieses Wissen, gepaart mit Innovationsdrang, brachte ihn dazu, Fab Mac Inc. in seiner eigenen Garage in Kanada zu gründen.

„Ich begann mit einer Drehbank, ein paar kleinen Werkzeugen und einem Schweißgerät“, erinnert er sich. „Es war wirklich nur ich allein, nachts und am Wochenende.“ Aus diesem kleinen Setup wurde bald eine 230 m² große Werkstatt, die sich auf Zerspanung, Reparaturen und industrielle Instandhaltung spezialisierte.
Ein Durchbruch kam, als Fab Mac einen Auftrag im Wert von rund 420.000 CAD von einem Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelindustrie erhielt. „Wir haben nur 20.000 CAD Gewinn gemacht“, lacht Larouche, „aber dieses Projekt hat uns den Start ermöglicht.“ Ab da wuchs das Unternehmen stetig weiter. Es folgte der Umzug in größere Hallen: zunächst 930 m², später – 2018 – auf 1.394 m² erweitert, um Platz für neue Technologien und Projekte zu schaffen. Heute betreibt Fab Mac zusätzlich einen 465 m² großen Standort in den USA und beschäftigt rund 30 Mitarbeitende, darunter vier Techniker in den Vereinigten Staaten.
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Spezialisten für industrielle Bäckereien
Von Anfang an war Fab Mac eng mit der Backwarenbranche verbunden. Das Unternehmen begann mit Instandhaltung und After-Sales-Service, verlagerte den Fokus jedoch schrittweise auf die Entwicklung von High-End-Anlagen. Heute gilt Fab Mac als Spezialist für Produktionslinien für Croissants, Brot und Pizza – sowohl frisch als auch tiefgekühlt.
Das Team ist stolz auf seine vollständige Linienintegration – von der Montage bis zum After-Sales-Service. „Wir sind zu 100 % integriert“, betont Larouche. „Das ist unsere Stärke.“ Zu den Kunden zählen führende Hersteller in den Bereichen Feingebäck, Viennoiserie und Tiefkühlpizza. Eine der größten Innovationen von Fab Mac ist eine einzigartige, handwerksähnliche Produktionslinie für Pizzen – vollautomatisch, ohne Verschnitt und stressfrei. Weltweit die erste ihrer Art. Fab Mac wird sie offiziell auf der IBIE (International Baking Industry Exposition) im September in Las Vegas vorstellen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor: der hygienische Ansatz. „95 % unserer Arbeit besteht aus Edelstahl“, erklärt Larouche. „Wir setzen auch Aluminium ein, aber vermeiden komplett den Einsatz von Kohlenstoffstahl, um jedes Risiko einer Kontamination auszuschließen. Wir sind eine 100 % hygienische Fertigungsstätte.“
Strategische Entscheidung für die Faserlasertechnologie

„Wir fanden die Maschine von wirklich sehr, sehr hoher Qualität“, sagt er. „Im Vergleich zum Wettbewerb waren Geschwindigkeit und Präzision der Eagle-Maschine ausschlaggebend. Wir sind sehr stolz auf unsere Wahl.“
Auch die Wartungsfreundlichkeit spielte eine große Rolle. Viele Wettbewerbsanlagen erfordern starke Schmierung und ständige Kontrollen. Die Magnetschwebetechnologie von Eagle reduzierte diesen Aufwand erheblich. „Das war ein wichtiger Faktor“, erklärt Larouche. „Und der Schneidkopf – er ist weltweit einzigartig, sehr gut konstruiert und leicht zu warten.“
Auch die Bedienbarkeit überzeugte. „Das Bedienfeld ist übersichtlich gestaltet, was es den Bedienern erleichtert, die Maschine schnell und effizient zu nutzen.“
Mit dem Wachstum stieg auch der Bedarf an einer Hochleistungs-Laserschneidanlage. Verschiedene Optionen wurden geprüft – doch die Fasertechnologie überzeugte schnell. „In Sachen Effizienz, Geschwindigkeit, Schnittqualität und minimale Materialkontamination war Faserlaser die offensichtliche Wahl“, so Larouche.
Die Entscheidung war nicht leicht – die Investition war beträchtlich, und die Pandemie hatte die Inflation angetrieben. „Wir sagten uns: Wenn wir warten, wird es nur teurer – also haben wir uns entschieden, den Schritt zu gehen.“
Larouche’ Hintergrund in der Anlagenkonstruktion beeinflusste die Wahl maßgeblich. Er prüfte jedes Detail der Eagle-Maschine: Bewegungssysteme, Schaltschrank, Komponenten, Betriebsarten.

Installation und Schulung

Eine gründliche Vorbereitung machte die Installation reibungslos. Einen Monat vor Lieferung erhielt Fab Mac die vollständigen Maschinenpläne. „Da wir selbst Produktionslinien integrieren, war bei uns alles vorbereitet“, sagt Larouche. „Innerhalb von eineinhalb Tagen war der Laser installiert, in Betrieb genommen und bereit für Automatisierung und Schulung.“
Auch die Schulung verlief gut, erforderte aber Anpassungen. „Natürlich war es neue Technologie, also gab es eine Lernkurve“, erklärt er. „Wir mussten uns auf Verschachtelungssysteme, Blechdicken, metrische Standards und Bestandsführung einstellen. Kanada und die USA arbeiten mit unterschiedlichen Systemen, daher war Kalibrierung notwendig. Aber insgesamt lief alles sehr reibungslos.“
Große Unterstützung kam vom Vertriebspartner Raymond Robert Machinerie. „Wir sind seit Jahren ihre Kunden – für Drehmaschinen, Fräsmaschinen und Abkantpressen. Sie sind nah an unserem Werk, und ihr Service ist ausgezeichnet. Diese Nähe war ein weiterer Faktor. Wettbewerber boten Service aus Toronto an, was nicht ideal war. Mit Raymond Robert wissen wir, dass wir bestens betreut sind.“
Ergebnisse, die für sich sprechen
Seit der Installation des Eagle eVision 10 kW hat Fab Mac deutliche Verbesserungen erzielt. Teile, die zuvor vollständig auf CNC-Maschinen gefertigt wurden, werden jetzt auf dem Laser geschnitten – CNC bleibt für die Nachbearbeitung reserviert. Arbeiten, die früher ausgelagert wurden, erledigt Fab Mac nun intern.
„Die Maschine spart uns viel Zeit und Energiekosten“, sagt Larouche. „Die Leistung ist wirklich atemberaubend. Sie passt perfekt zu unseren Anforderungen.“
Die Ambitionen von Fab Mac reichen weit über die aktuelle Größe hinaus. 2023 eröffnete das Unternehmen ein Vertriebsbüro in den USA. Bis 2026 ist eine Erweiterung der Produktion in Kanada mit vollständig eigenentwickelten Anlagen geplant – mit dem Ziel, in der Eigenfertigung komplett integriert zu sein.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der US-Bundesstaat Iowa, wo in den kommenden vier bis fünf Jahren ein Produktionswerk mit Abkantpressen und einem zusätzlichen Laser entstehen soll. Gleichzeitig verfolgt Fab Mac ein Wachstum in Europa über exklusive Vertriebspartnerschaften, die seine Pizzalinien vermarkten werden.
Für Larouche liegt der Wert von Eagle nicht nur in der Maschinenqualität, sondern auch in der Beziehung. „Der After-Sales-Service ist genauso wichtig wie die Maschine selbst“, betont er. „Eagles Unterstützung ist tadellos – schnell, effizient und zuverlässig. Ein Unternehmen, das seinen Service verliert, verliert seine Seele. Bisher sehen wir bei Eagle hervorragende Betreuung – und wir wollen, dass das so bleibt.“
Er hat Eagle bereits zweimal Kollegen empfohlen. „Das Design, die Geschwindigkeit, die Präzision, der Support – das macht Eagle zu einer klaren Empfehlung. Die Maschinen sind vielseitig und außergewöhnlich hochwertig gebaut.“